2013
28. und 29.09.2013
- Aller zwei Jahre
lädt der Verein die Besitzer von historischen Nutzfahrzeugen
zum Glossener Oldtimertreffen ein. In diesem Jahr war es
bereits das fünfte und es war wieder von familiärer
Atmosphäre geprägt. Der Höhepunkt des "Showprogramms"
war die Entladung der mobilen Feldbahnanlage mit Hilfe zweier
Autodrehkräne, eines erstmals in Glossen zu besichtigenden
G5 aus Hartha und des Leipziger H6, der zu den regelmäßigen
Besuchern gehört. Die Gleise wurden im August zum Lanz-Treffen
auf dem ehemaligen AGRA-Gelände genutzt. Die teilnehmenden
Fahrzeuge stammten überwiegend aus DDR-Produktion und passten
damit gut zur Glossener Anlage. Am Sonntag fand zeitgleich ein
Flohmarkt auf dem Glossener Bahnhofsgelände statt. Die Museumshalle
wurde als abendlicher Treffpunkt für die Teilnehmer des Oldtimertreffens
benötigt und dazu leer gefahren. Beim Einräumen bot
sich die seltene Gelegenheit, dort eine Ns2f zu fotografieren.
7. und 8.09.2013
- Der diesjährige
"Tag des offenen Denkmals" wartete mit besucherfreundlichem
Wetter auf, was der Feldbahn viele Gäste einbrachte. Wie
immer standen der Steinbrecher und der Eimerkettenbagger im Mittelpunkt
des Interesses. Und das nicht ganz grundlos, denn derartige Maschinen
haben sich nur noch sehr wenige erhalten und eine Vorführungen
im Betrieb ist daher eine sehr seltene Attraktion. Wie immer wurden
auch die alten Dieselloks gestartet und aus der Museumshalle gefahren.
Zum 5. Glossener Oldtimertreffen am 28./29.09. erfolgt
im gewissen Sinne eine Wiederholung der Veranstaltung, bevor die
diesjährige Fahrsaison beendet ist.
29.06.2013 - Heute besuchten die Muldentaler Trabantfreunde
aus der Region um Wurzen die Glossener Feldbahn. Die schmucken
Trabbis legten auf dem Bahnhofsgelände Ehre ein und die Besucher
zeigten, dass sie sich auch für schwere Technik interessieren.
Schließlich wiegen schon die kleinsten der in Glossen vorhandenen
Loks mehr als das Dreifache eines Trabant.
18.- 20.05.2013 - Während der diesjährigen Pfingsttage
fand die schon seit langem vorbereitete 1000-Jahrfeier des
Dorfes Glossen statt, die sich auf die erstmalige, urkundliche
Erwähnung des Ortes in Kichenakten des Jahres 1013 beruft.
Höhepunkt der Feierlichkeiten war ein Festumzug am Pfingstsamstag,
der bei strahlendem Sonnenschein ca. 5.000 Besucher in den kleinen
Ort zog. Natürlich war auch die Feldbahn am Fest beteiligt.
Einerseits pendelten zeitweilig 3 Feldbahnzüge ununterbrochen
zwischen dem Dorf und dem Steinbruch. Rund 700 zahlende Besucher
allein am Sonnabend wollten in Zügen, die max.20 Personen
fassen, befördert sein. Zum anderen nahm der Verein mit zwei
Bildern am Festumzug teil, eines für den ehemaligen Steinbruch
mit großem Quarzitbrocken und Gesteinsbohrmaschine auf einem
Anhänger hinter einem Selbstbautraktor, das andere mit der
Dieselameise für den Feldbahnverein selbst. Dieses Straßenfahrzeug
ist ein Werbeträger, der nahezu vom Beginn der Vereinsarbeit
an "aktiv" war.
13.04.2013 - Nachdem sich der Schnee dem wärmeren Wetter
ergeben hatte und der Osterfahrtag Geschichte war, konnte das
Projekt "Gleisbau Grube" zu einem erfolgreichen Abschluss
gebracht werden, und das ganz ohne die sonst üblichen Kostenexplosionen
und Bauzeitüberschreitungen. Rund ein Dutzend Schwellen waren
auszuwechseln, da sie sich schon im Aggregatzustand "Blumenerde"
befanden. Auch diesmal kam ein stilechter Lorenzug für den
Schottertransport zum Einsatz, Feldbahn in Reinkultur sozusagen.
31.03.2013 - Auch dieses Jahr fand Ostern statt, nur gab es
sich - zumindest meteorologisch - nicht als solches zu erkennen.
Die Döllnitzbahn versuchte wenigstens, mit Osterhasen an
den Wagenscheiben das passende Flair zu schaffen. Leider wurde
sie am Sonnabend hart vom Triebwerksschaden der IK getroffen,
so dass nur die guten, alten "Gepäcktriebwagen"
den Weg nach Glossen fanden. Da gab es natürlich enttäuschte
Gesichter bei den angereisten Dampflokfans. Die Feldbahn dagegen
ließ sich weder vom Wetter noch von ausfallendem Gerät
beeindrucken (schließlich ist es eine Feldbahn), sondern
fuhr, wenn auch wegen zum Teil vereister Gleise nur bis zur Werkstatt
auf halber Strecke. Es fanden sich auch einige abgehärtete
Fahrgäste zur Mitfahrt bei ermäßigten Preisen
bereit. Und die Beteiligten sahen sich schon bei (hoffentlich)
schönstem Pfingstwetter in den Zügen zur 1000-Jahrfeier
von Glossen sitzen...
16.02.2013
- Und weiter geht's im Sauseschritt
mit dem Bau in der Grube. Diesmal kamen ein Minibagger zum Schotterladen
und ein Schraubpflug zu Einsatz und natürlich wieder die
Vibrostopfer. Letztere führen ihrer Schwingungen wegen auch
in der Kälte zu tropischen Körpertemperaturen.
9.02.2013 - Wenn man einmal angefangen hat,
will man garnicht mehr aufhören, so schön ist der Gleisbau
im Winter, selbst bei Schnee. Nun wurde die andere "Rampe"
des Wegüberganges in Angriff genommen. Dort war es nicht
erforderlich, mit Holz unterzubauen, es reichte aus, entsprechende
Mengen Schotter unter das angehobene Gleis zu stopfen. Dazu kamen
Vibrationsstopfer aus Reichsbahn- und ein Notstromaggregat aus
NVA-Beständen ("Militär-Begleitware") zum
Einsatz. Ja, und eine stilechte Schubkarre für den Schottertransport
auch.
2.02.2013 - Für Feldbahner gibt es kein schlechtes Wetter,
jedenfalls sind Temperaturen um Null Grad und Schneeschauer keins.
Daher wurde das Anheben des Gleises in Angriff genommen, was an
den im Oktober letzten Jahres neu gebauten Wegübergang in
der Grube anschließt. Das betrifft zwei Weichen und etliche
zehn Meter Gleis und bietet die Gelegenheit, endlich den Dachziegelbruch
(!) zu entfernen, der im Jahr 2004 dort als Ersatzschotter verwendet
wurde. Nicht nur, dass er optisch völlig unpassend ist, er
hält auch noch die Nässe an den Schwellen, an Stelle
sie fern zu halten.
Als erstes wurden passende
Schwellen zugesägt und das Gleis im Ganzen mit Winden ausgehoben.
Danach mussten die Schwellen unter mühsamem Entfernen des
Ziegelbruchs eingefädelt und unterstopft werden. Eine Probefahrt
mit der Ns2f zeigte die Stabilität der Gleislage. Nachdem
auch die zweite Weiche entsprechend angehoben war, konnte sich
der Bauzug in einem erneuten Schneeschauer Richtung Lokschuppen
entfernen. Das Stopfen würde an einem Tag mit besserem Wetter
sicher Spaß machen...
26.01.2013 - Und er kam, der Frost und mit
ihm verwandelte sich die Glossener Anlage in eine wunderbare Winterlandschaft.
Das lässt vergessen, dass es sich um ein Industrieareal handelt,
auf dem man sich befindet. Aber der eigentliche Abbau beanspruchte
nur einen geringen Teil der Gesamtfläche und das Transportmittel
"Feldbahn" hinterlässt kaum Spuren in der Landschaft.
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