Aktuelles / Vereinsleben

31.12.2018

Am Jahresende ist die Halle fast geschlossen, d.h. noch nicht ganz, wie eigentlich geplant. Grund ist der erhebliche Aufwand beim Umbau der letzten beiden Torflügel, die sowohl in den Höhe gekürzt werden als auch aus zwei Flügeln zusammengesetzt werden müssen. Das Schweißen der über 30 Jahre alten Tore in der zugigen Halle ist auch kein Zuckerschlecken, da der Wind das Schutzgas wegbläst. Aber nachdem der vorletzte Flügel hängt, ist der Weg bis zum Abschluss nun klar.
Der Kauf der unerwartet teuren C-Schienen, die oberhalb des Tores für die sichere Führung der Flügel sorgen, hat sich in jedem Fall gelohnt, denn alles läuft spielend. Bei Bedarf lässt sich die Halle dadurch in ihrer gesamten Breite ohne störende Säulen oder Stützen öffnen, was der Plan war.
Eine wichtige Voraussetzung für die Arbeiten der letzten Wochen war die Ausrüstung der Halle und des Vorfeldes mit gebrauchten, aber professionellen Lampen, die jeden Winkel ausleuchten. In der Dunkelheit ist die Halle weithin sichtbar.
Auch die Verkleidung des Giebels mit vorhandenen Schalholzbrettern nimmt Gestalt an.

 

3.11.2018

Nachdem sich der Schrott über Jahre geduldig in einer Reihe Kipploren hinter dem Lokschuppen gesammelt hatte, wurde es endlich Zeit, ihn zu entsorgen und der Vereinskasse damit einen Zuschuss zukommen zu lassen. Der angelieferte Container konnte die vorhandene Menge punktgenau fassen, was bei dem "Ganzzug" mit Altmetall erst einmal nicht zu erwarten war. Es kam eben auf gutes Stapeln an. Die Feldbahn hatte wieder einmal Gelegenheit, in ihrem ursprünglichen Sinne zum Materialtransport zum Einsatz zu kommen.
Bei Hallenbau geht es auch voran, der erste Torflügel wurde gekürzt und auch schon probeweise aufgestellt, bedarf auf noch der Anpassung, bevor die Änderung "in Serie" gehen kann. Das Hallenvorfeld wurde in Vorbereitung des Gleisbaus beräumt, planiert und mit noch vorhandenem Mineralgemisch aufgefüllt. Nun muss der Boden verfestigt und geprüft werden, wo noch Material ergänzt werden muss, um eine ebene Fläche in der richtigen Höhe zu erhalten. Bei den Erdarbeiten half dankenswerter Weise wieder der bekannte Allradlader eines örtlichen Unternehmens mit seiner mächtigen Schaufel.

 

22.09.2018

Nachdem am 21.09. der über 8m lange Stahlträger durch einen Händler aus der Region angeliefert wurde, konnte er nun eingehoben werden. Das gestaltete sich komplizierter als gedacht, denn der bereits vorgefahrene Radlader eines befreundeten Bauunternehmers aus Glossen erreichte die erforderliche Höhe nicht, so dass der Träger wieder abgelassen werden musste. Glücklicherweise ist gegenseitige Hilfe auf dem Land noch eine durchaus geübte Praxis, so dass ein freundlicher Nachbar mit einem größeren Lader einsprang und das Ganze zum Erfolg brachte.
Nachdem nun der größte Teil der Schienen verlegt und fixiert ist, zeigt sich die wahre Größe der Halle, zumindest, wenn sie leer ist...

 

8. und 9.09.2018

Auch in diesem Jahr war der "Tag des offenen Denkmals" der Höhepunkt unter den öffentlichen Fahrtagen der Feldbahn Glossen. Am Sonnabend wurde der Streckenast des "Wilden Roberts" von Nebitzschen nach Kemmlitz nach Jahren wiedereröffnet, wie heutzutage üblich mit vielen Scheren an einem Band, aber auch mit einer Doppelausfahrt, Bertsdorf lässt grüßen. So etwas geht eben an den einstigen "Gabelstellen" der sächsischen Schmalspurbahnen.
Nachdem sich der Einweihungstrubel gelegt hatte, kamen besonders am Sonntag erfreulich viele Besucher nach Glossen, "da warnse voll, die Züge", wie es im Sachsenlied heißt. Brecher und Bagger liefen im stündlichen Wechsel und am Museum mussten ein ums andere Mal die Einzylinder gestartet werden, natürlich mit Handkurbel!

 

1.09.2018

Der Hallenbau ist seit dem Frühjahr sichtbar vorangeschritten. Die Maurerarbeiten an den Wänden sind abgeschlossen, so dass aktuell die Säulen einbetoniert werden können. Die seinerzeit beim Abbau der Feldbahn der Schamottewerke Radeburg gewonnenen Schienen wurden vor die Halle umgelagert, wo die Joche demontiert werden. Danach erfolgt die Verlegung und Befestigung der Einzelschienen direkt auf dem Betonboden mit Klemmplatten und Betonschrauben. Das erste Schienenfahrzeug in der Halle ist ein kleiner Flachwagen, der dem Schienentransport dient.

 

21.05.2018

Die diesjährigen Pfingsttage standen im Zeichen guten Wetters und lockten damit zahlreiche Fahrgäste zur Feldbahn. Diese kamen überwiegend mit dem "Wilden Robert", der mit einem originellen "Sandwich-Zug" zwischen Glossen, Mügeln und Kemmlitz pendelte, lediglich der letzte, abendliche Zug kam dampflokbespannt. Die Komposition mit den zwei roten "Gepäcktriebwagen" sah durchaus attraktiv aus.
Bei der Feldbahn war wie stets zu den Fahrtagen auch das Museum gut besucht, was auch zu einem erfreulichen Stand in der Spendenkasse führte.

 

20.04.2018

Und es geht endlich weiter mit dem Hallenbau, nachdem die Temperaturen direkt vom Winter- gleich in den Sommerbetrieb umgeschaltet wurden. Die Plansteine lassen sich sehr gut verarbeiten und eine Hallenseite hat schon über die Hälfte der endgültigen Mauerhöhe erreicht. Zuvor musste noch eine beim Aufrichten schief montierte Säule gerichtet werden, feldbahntypisch mit Hilfe eines "historischen" Spanngurtes.

 

1./2.04.2018

Ostern war in diesem Jahr recht früh und das zeigte sich auch beim Wetter. So kam der Sonntag kalt und windig daher und nur wenige Fahrgäste fanden sich in den offenen Wagen der Feldbahn ein. Der Montag hingegen lud mit Sonne und frühlingshaften Temperaturen zur Mitfahrt ein und die Züge waren gut besetzt. Als "Zubringer" diente wie immer der "Wilde Robert", der diesmal mit einem Sandwich-Zug unterwegs war.

 

18.01.2018

Der Schwung, den das Projekt "Abstellhalle" im Dezember 2017 aufgenommen hat, konnte im neuen Jahr nahtlos weitergeführt werden: ein feldbahnbegeisterter Ziegelhersteller aus Sachsen (und Österreich) spendierte dem Verein 1.400 Plansteine für die Seitenwände der Halle! Eine tolle Spende, die den Weiterbau sichert, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen. Die Rückwand der Halle wurde übrigens von der gleichen Firma gesponsert.
Ein befreundeter, lokaler Bauunternehmer hat die Paletten innerhalb einer halben Stunde an die passende Stelle in der Halle verfrachtet. Auch dafür herzlichen Dank!

 

 

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