Aktuelles / Vereinsleben

23.09.2020

Die lange herbeigesehnten Fahrtage zum Tag des Denkmals haben nicht enttäuscht, die Besucher füllten Züge und Museum, soweit das "Corona" zuließ. Der Verein konnte den Zuspruch in diesem schwierigen Jahr wirklich gebrauchen. Offenbar war dem Vorhaben nicht nur Petrus geneigt, sondern auch der" Wilde Robert" hatte sein Herz geöffnet und zu jeder Stunde den Triebwagen nach Glossen geschickt, gut gefüllt mit möglichen Feldbahnbesuchern. Natürlich wurde wieder viel Staub aufgewirbelt bei der Brechervorführung und die historischen Loks aus der Museumshalle bekamen Auslauf ins Freie. Auch die "Motorlokomobile" von Deutz durfte nach längerer Zeit wieder tuckern und als krönender Abschluss jeden Tages wurde im nahen Nebitzschen für die Bahnfans die Doppelausfahrt mit zwei Schmalspurzügen zelebriert, Alexisbad als Urmutter solcher Events lässt grüßen.

 

31.05.2020

Die diesjährigen Pfingstfahrten bargen hinsichtlich der Publikumsnachfrage ein erhebliches Risiko, denn niemand konnte voraussagen, wie viele Fahrgäste den Weg nach Glossen finden würden. Erschwerend kam hinzu, dass der "Wilde Robert" nur den normalen Wochenendfahrplan mit nur einem Dampfzug nach Glossen vorhielt. Zumindest das Wetter spielte der Feldbahn in die Hände, es war nicht zu kalt und nicht zu warm und dazu regenfrei, also genau richtig. Und die Gäste ließen den Verein auch nicht im Stich, im Gegenteil, sie kamen eben mit dem Auto, dem Fahrrad oder per Pedes! Das Stück zwischen Glossen und Nebitzschen und damit zum Anschlusszug kann man schließlich auch erlaufen. Offenbar hat die coronabedingte, lange Enthaltsamkeit zu erhöhtem Ausflugsbedarf geführt, was nach den ausgefallenen Fahrtagen zu Ostern und Himmelfahrt natürlich sehr erfreulich ist.

 

9.05.2020

Die Reparatur der Weiche war am Ende ein Neubau unter Verwendung vorhandener Teile. Die Zungen mussten zum Teil mit der Biegezange gerichtet werden, was unter Beibehaltung einer gewissen, feldbahntypischen "Restwelligkeit" auch gelang. Alle Schweiß- und Schraubverbindungen wurden erneuert und die Anzahl der Schwellen verdoppelt. Dabei kam wieder einmal der gute, alte Schweißtrafo aus "volkseigener" Produktion der 70er Jahre zum Einsatz, ein Geschenk der Dresdner Verkehrsbetriebe, die diesen vor Jahrzehnten ausgemustert hatten. Der Rücktransport mit Hilfe von Langholztrucks und die Verlegung der Weiche waren dann kein Problem mehr.



Die Herbst- und Frühjahrsstürme der letzten Monate haben im "Glossener Stadtwald" erhebliche Schäden hinterlassen, denn die Bäume waren durch die mehrjährige Trockenheit geschwächt. Um die Gemeinde zu unterstützen, wurde die Feldbahn zur Waldbahn und legte Holzzüge ein, um die Abfuhr der Stämme von unzugänglichen Stellen zu ermöglichen. Natürlich stand dort keine Ladetechnik zur Verfügung...

 

22.02.2020

Der Winter ist, vorausgesetzt das Wetter spielt mit, eine gute Gleisbauzeit, denn man freut sich über die körperliche Betätigung und kommt nicht so schnell ins Schwitzen. Vor der neuen Abstellhalle lag eine Weiche, deren Zustand "ab Lager" ziemlich desolat war und für deren Instandsetzung sich im letzten Jahr keine Gelegenheit fand. Durch ihre Unbefahrbarkeit musste bisher auch das fünfte Hallengleis ungenutzt bleiben, was es nun dringend zu ändern gilt. Da sich eine Weichenreparatur am besten auf einem ebenen und stabilen "Richtplatz" durchführen lässt, wurde das gute Stück komplett an ihrem Liegeplatz angehoben und auf einen Flachwagen gezogen, um auf diesem sicher bis unter den Bockkran neben der Werkstatt zu reisen. Nachdem dort erste Richt- und Fixierungsarbeiten erfolgreich ausgeführt wurden, sind die restlichen überschaubar. Die leere Stelle im Gleis wartet inzwischen auf die Rückkehr der Weiche.

 

 

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